Preisvergleich Wohngebäudeversicherung – Das solltest du wissen
Mit einer Wohngebäudeversicherung schützt du deine Immobilie, sei es nun ein Haus oder eine Eigentumswohnung. Die Wohngebäudeversicherung stellt zwar keine Pflichtversicherung dar, dient aber dennoch als wichtiges Instrument, um sein Eigentum zu schützen. Häufig ist die Gebäudeversicherung auch eine notwendige Voraussetzung, um eine Finanzierung von einer Bank zu erhalten. Doch bevor du dich für eine Wohngebäudeversicherung entscheidest, solltest du einen Preisvergleich durchführen lassen. Im Nachfolgenden gehen wir darauf ein, was es im Hinblick auf den Preisvergleich unterschiedlicher Gebäudeversicherungen zu beachten gibt.
Das Wichtigste zur Wohngebäudeversicherung:
- Vergleich durchführen: Mit Hilfe der Informationen zum Objekt kannst du einen Vergleich der Wohngebäudeversicherung durchführen und so für dich geeignete Versicherungen miteinander abgleichen.
- Versicherungssumme festlegen: Achte bei der Höhe der Versicherungssumme darauf, dass keine Unterversicherung besteht. Für die Berechnung kannst du den Wert 1914 und den Baupreisindex nutzen. Viele Gesellschaften haben mittlerweile eine feste Versicherungssumme, z.B. 1 Mio. oder unbegrenzt, und schauen nur wie viel m² vorhanden sind.
- Versicherungsbestandteile prüfen: Prüfe beim Preisvergleich der Wohngebäudeversicherungen ganz genau, welche Leistungen die Versicherung ein- und welche sie ausschließt.
Das solltest du beim Preisvergleich beachten!
Den nachfolgenden Punkten solltest du beim Preisvergleich unterschiedlicher Wohngebäudeversicherungen besonders viel Aufmerksamkeit schenken.
Was wird von den unterschiedlichen Gebäudeversicherungen ersetzt?
Im Normalfall ersetzen Wohngebäudeversicherungen jeden Schaden, bis hin zum gesamten Gebäude. Selbst Hauselektrik, Rohrleitungen, Heizungsanlagen und vieles mehr sind oft Versicherungsbestandteil. Viele Versicherer begrenzen die Versicherungssumme der Gebäudeversicherung somit nicht. Gegenstände, die nicht direkt mit der Immobilie verbunden sind, sind allerdings häufig vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Wichtig zu beachten beim Preis- und Versicherungsvergleich ist, ob die Police auch für Nebengebäude wie zum Beispiel Gartenhäuschen oder Garagen aufkommt. Achte ebenfalls darauf, ob Vergünstigungen für Niedrigenergie-Häuser und Neubauten möglich sind. Ebenso solltest du beim Vergleich der Preise prüfen, ob die verschiedenen Versicherungen auch für Schäden an Solar- und Wärmepumpen- sowie für Photovoltaikanlagen aufkommen.
Welche Beträge erstatten die verschiedenen Policen?
Im Hinblick auf den Preisvergleich solltest du natürlich auch überprüfen, welche Beträge durch die jeweilige Wohngebäudeversicherung erstattet werden. Im Allgemeinen werden über die Versicherung alle Beträge erstattet, die dazu notwendig sind, sämtliche unter die Wohngebäudeversicherung fallenden Schäden, zu beseitigen. Angefangen von Kosten für Preissteigerungen über Kosten für Aufräum-sowie Abbrucharbeiten bis hin zu Kosten für den kompletten Neubau. In besonderen Fällen übernehmen viele Versicherungen sogar die Kosten für vorsorgliche Maßnahmen, die dafür sorgen, dass die Kosten für drohende Schäden minimiert oder komplett verhindert werden. Bist du Vermieter, so solltest du beim Preisvergleich der zahlreichen Versicherungen darauf achten, dass im Versicherungsbeitrag auch die Erstattung entstandener Mietausfälle inkludiert ist. Schließlich kann es bei einem Schaden an der Immobilie schnell zu unvorhersehbaren Mietausfällen kommen.
Wichtige Fragen:
Mit der Anzahl der möglichen Wohngebäudeversicherungen ergibt sich natürlich auch die Frage, welche Leistungen der Versicherung üblich sind, die durch den jeweiligen Beitrag gedeckt sein sollten. Demnach solltest du dich beim Preisvergleich unbedingt mit nachfolgenden Fragen beschäftigen:
- Ist der Fall der groben Fahrlässigkeit mitversichert?
- Sind Schäden an Rohren und Leitungen durch Frost oder Risse, die nicht direkt am Gebäude liegen mit abgedeckt?
- Sind durch Blitz herbeigeführte Überspannungsschäden in der Police inkludiert?
- Sind Kaminschäden mitversichert?
- Werden entstandene Kosten für die Beseitigung von umgestürzten Bäumen erstattet?
- Sind Gebäudeschäden durch Einbruch unbefugter Personen Versicherungsbestandteil?
Wodurch wird die Höhe des Versicherungsbeitrages bestimmt?
Für die Berechnung der Beitragshöhe einer Wohngebäudeversicherung sind folgende Faktoren ausschlaggebend:
- Der Wert der Immobilie
- Größe und Aufteilung der Gebäudefläche
- Der Ort der Immobilie
- Das Umfeld, in dem sich die Immobilie befindet
- Die Bauart
- Das Alter des Gebäudes
- Die Nutzungsart des Gebäudes und die Art der Bewohnung
- Sonderausstattungen wie zum Beispiel Sauna oder Pool
Kostenunterschiede durch unterschiedliche Risikobewertungen:
Die Wohngebäudeversicherung deckt, wie du bereits weißt, folgende Risiken ab: Feuer, Blitzschlag, Explosion, Implosion, Überspannung, Sturm, Hagel und Leitungswasser. Je nachdem wo sich deine Immobilie befindet, ist die Wahrscheinlichkeit entweder größer oder kleiner, dass Schäden durch eine dieser Risiken entstehen. Die Versicherungen nutzen häufig eigenen Statistiken, um die Risiken einzuschätzen. Demnach können sich unterschiedlich hohe Versicherungsbeiträge ergeben.
So findest du die besten Leistungen zum günstigsten Preis!
Möchtest du herausfinden, welches Versicherungsunternehmen aktuell die besten Konditionen für deine Immobilie anbietet, so solltest du dich nach einem unabhängigen Versicherungsmakler umsehen. Dieser kennt sich aufgrund seiner Expertise besonders gut aus und erkundigt sich bei dir über alle relevanten Daten, die zur Ermittlung der Versicherungskosten nötig sind. Im Anschluss erhältst du eine Übersicht verschiedener Anbieter und Tarife, die für deine Immobilie in Frage kommen. So findest du innerhalb kürzester Zeit den Tarif mit den besten Konditionen.