So findest du die beste Hausratversicherung

Spätestens dann, wenn du von Zuhause ausziehst, macht es Sinn, sich mit dem Abschluss einer guten Hausratversicherung zu befassen. Natürlich hoffen wir nicht, dass du deren Leistungen irgendwann in Anspruch nehmen musst. Doch feststeht: sollte es wirklich zu einem Schaden im entsprechenden Bereich kommen, ist eine gute Hausratversicherung Gold wert.

Solltest du dich für den falschen Anbieter, das falsche Vertragsmodell oder -im „Worst Case“- keine Versicherung entschieden haben, bleibst du hingegen oft auf einem hohen Schaden sitzen.

Die Frage, die hierbei immer wieder im Fokus steht, ist: „was muss eine Hausratversicherung abdecken, damit ich…:

  1. nicht zu viel Beitrag zahlen muss
  2. ruhig schlafen kann?“.

Die gute Nachricht: das Konzept einer Hausratversicherung ist kein Hexenwerk und dementsprechend natürlich auch für den „Nicht-Versicherungsexperten“ leicht zu verstehen. Im Folgenden möchten wir dir wertvolle Tipps und grundlegende Infos an die Hand geben, die dir dabei helfen sollen, dich für das richtige Modell zu entscheiden.

Was deckt eine gute Hausratversicherung eigentlich ab?

Bei einer Hausratversicherung handelt es sich um eine so genannte „Sachversicherung“. Klingt trocken? Mag sein. Genauer gesagt, schützt diese Sachversicherung jedoch genau das, was dir lieb und teuer ist, unter anderem deine Möbel, die Hifi-Anlage samt TV und alle anderen Einrichtungsgegenstände, an die du dich im Laufe der Jahre so sehr gewöhnt hast, vor:

  • Feuer

  • Leitungswasser

  • Sturm

  • Hagel

  • Einbruchdiebstahl bzw. Vandalismus

usw.. Das, was sich hier nach einem eher unrealistischen Schreckensszenario anhören mag, passiert vielen Menschen mindestens einmal im Leben. Daher ist es durchaus ratsam, dich in dieser Hinsicht abzusichern. Die Kosten können hier schnell in rapide Höhen ansteigen. (Vom ideellen Wert der besagten Gegenstände ganz zu schweigen!)

Die Beiträge, die du für eine Hausratversicherung zahlst, stellen hier eine vergleichsweise geringe Summe im Vergleich zu einem möglichen Schaden dar.

Die Hausratversicherung in der „Extended Version“

Im Laufe der Jahre wurden viele Modelle mit Hinblick auf die klassische Hausratversicherung entwickelt. Dein Vorteil: du kannst dich nicht nur zwischen verschiedenen Anbietern entscheiden, sondern auch selbst mitbestimmen, für welche Leistungen du zahlen möchtest. So hast du beispielsweise auch die Möglichkeit, nicht nur die betreffenden Gegenstände in deiner Wohnung, sondern auch etwaige Aufräumkosten oder Hotelkosten abzusichern.

Du besitzt ein teures Fahrrad und überlegst, dieses jeden Tag nach Benutzung in den achten Stock zu schleppen, damit es sich auch bloß in der Wohnung und damit in dem von der Versicherung abgedeckten Bereich befindet? Kein Problem! Viele Hausratversicherungen lassen sich auch in dieser Hinsicht erweitern und umfassen das Rad 24 Stunden lang ohne Nachtzeitklausel.

Mit Hinblick auf diese weitestgehend individuellen Modelle ist es jedoch unerlässlich, bei einem Vergleich der Anbieter einen eventuellen Selbstbehalt nicht außer Acht zu lassen und diesen in der direkten Gegenüberstellung ebenfalls zu berücksichtigen.

Reden wir über Geld!

In den meisten Fällen basiert der Wert, den du als Versicherter bekommst, auf der so genannten Neuwertentschädigung. Hierbei steht die Frage im Raum: „Was würde es kosten, Gegenstand A, B, usw. neu wieder zu kaufen?“.

Ideal ist es natürlich auch, wenn du vergleichsweise unkompliziert nachweisen kannst, welche Gegenstände dir gehören bzw. gehört haben. Während dies bei einem Wasserschaden oft noch übersichtlich dargestellt werden kann, gestaltet sich eine Dokumentation nach einem Brand dann doch relativ schwer. Hilfreich ich es dann, wenn du Bilder, Quittungen oder ähnliches vorweisen kannst, die dich als Eigentümer identifizieren. Dass du diese dann eben NICHT in deiner eigenen Wohnung lagern solltest, versteht sich natürlich von selbst.

Welches ist die beste Hausratversicherung?

Seien wir ehrlich: Hausratversicherungen gibt es wie Sand am Meer und vielleicht möchtest du deine Zeit anders verbringen, als dich durch den Dschungel von Tarifen und Preismodellen zu wühlen.

Machen wir es kurz: die „beste“ Hausratsversicherung gibt es nicht. Klar, ist es sinnvoll, verschiedene Modelle miteinander zu vergleichen. Jedoch solltest du den individuellen Aspekt nie außer Acht lassen. Oder anders: was erwartest du von deiner Versicherung?

  • Besitzt du unter anderem ein teures Fahrrad, das beispielsweise gegen Diebstahl geschützt werden soll?

  • Soll „nur“ dein Wohnbereich oder auch ein anderes Gebäude versichert werden?

  • Soll deine Hausratversicherung eine sinnvolle Ergänzung zu einer bestehenden Wohngebäudeversicherung darstellen?

  • Möchtest du dich gegen zusätzliche Gefahren, wie zum Beispiel Überspannung schützen?

  • Interessierst du dich für eine Erhöhung der Entschädigungsgrenze im Zusammenhang mit der Außenversicherung oder Wertsachen?

Auf Basis dieser verschiedenen Faktoren lässt sich in der Regel schnell herausfinden, welche Hausratversicherung am besten zu deinen Erwartungen passt. Hier ein klein wenig mehr Zeit zu investieren, sorgt im Schadensfall dafür, dass du dich im Nachhinein nicht über eine nicht versicherte Lücke ärgern musst.

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